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Mit Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis verzeichnet die BMW Group 2014 das fünfte Rekordjahr in Folge. Der Konzernumsatz stieg 2014 um 5,7 Prozent auf 80 401 (Vorjahr 76 059) Mio. Euro.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) erhöhte sich angesichts des Absatzzuwachses und eines hochwertigen Modellmixes um 14,3 Prozent auf 9118 (Vorjahr: 7978) Mio. Euro. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) legte um 10,3 Prozent auf die neue Bestmarke von 8707 (Vorjahr: 7893) Mio. Euro zu. Der Konzernüberschuss stieg um 9,2 Prozent auf den neuen Höchstwert von 5817 (Vorjahr: 5329) Mio. Euro. Die BMW Group geht angesichts der attraktiven Modellpalette und des Marktstarts von 15 neuen Modellen bzw. Modellüberarbeitungen in 2015 von einem Plus beim weltweiten Absatz aus. „Wir streben im laufenden Jahr erneut einen Absatzzuwachs und damit einen neuen Höchstwert bei den Auslieferungen an“, erklärte Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer heute in München.

Die Auslieferungen der BMW Group kletterten im vergangenen Jahr erstmals in der Unternehmensgeschichte über die Marke von zwei Millionen Fahrzeugen. Der weltweite Absatz erhöhte sich um 7,9 Prozent auf insgesamt 2 117 965 (Vorjahr: 1 963 798) Automobile.

Im Segment Automobile stiegen die Umsatzerlöse im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent auf 75 173 (Vorjahr: 70 630) Mio. Euro. Das EBIT erhöhte sich um 8,9 Prozent auf 7244 (Vorjahr: 6649) Mio. Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,6 (Vorjahr: 9,4) Prozent. Die Marke BMW behauptete 2014 mit einer neuen Bestmarke bei den Auslieferungen ihren Spitzenplatz im Premiumsegment. Die Verkäufe legten um 9,5 Prozent auf 1 811 719 (Vorjahr: 1 655 138) Automobile zu.

Auf Erfolgskurs sieht das Unternehmen auch die BMW i, von denen im abgelaufenen Geschäftsjahr 17 793 Automobile verkauft wurden. Die weltweiten Absatzzahlen des BMW i3 belaufen sich auf 16 052 Einheiten. Ein Großteil davon entfiel mit der Einführung in mehreren großen Märkten wie den USA auf die zweite Jahreshälfte. Vom BMW i8 wurden seit dem Marktstart im Sommer 2014 insgesamt 1741 Automobile ausgeliefert.

Mini hat 2014 mit 302 183 Einheiten das hohe Absatzniveau des Vorjahres (305 030/-0,9 Prozent) fast gehalten. Der Mini Hatch legte um 9,0 Prozent auf 140 051 (Vorjahr: 128 498) Einheiten zu. Die Auslieferungen des Mini Countryman lagen mit 106 995 (Vorjahr: 101 897) Fahrzeugen um 5,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

Rolls-Royce Motor Cars konnte 2014 erstmals die Marke von 4000 Einheiten übertreffen. Insgesamt stieg der Absatz um 11,9 Prozent auf 4063 (Vorjahr: 3630) Automobile. Von dem im Herbst 2013 gestarteten Wraith wurden dabei 1906 (Vorjahr: 492) Fahrzeuge abgesetzt.

Die vier größten Absatzmärkte des Unternehmens waren im vergangenen Jahr China, die USA, Deutschland und Großbritannien. In Europa stiegen die Auslieferungen der BMW Group 2014 in einem etwas stabileren Marktumfeld um 6,4 Prozent auf insgesamt 914 587 (Vorjahr: 859 546) Fahrzeuge. In Deutschland erhöhte sich der Absatz um 5,1 Prozent auf 272 345 (Vorjahr 259 219) Einheiten. In Großbritannien legte der Absatz um 8,4 Prozent auf 205 071 (Vorjahr: 189 121) Fahrzeuge zu.

In Asien entwickelten sich die Märkte im vergangenen Jahr erneut dynamisch. Die BMW Group lieferte dort insgesamt 658 384 (Vorjahr: 578 678) Fahrzeuge aus, was einem Plus von 13,8 Prozent entspricht. Auf dem chinesischen Festland stieg der Absatz um 16,6 Prozent auf 456 732 (Vorjahr: 391 713) Einheiten.

In Amerika erhöhte sich die Zahl der verkauften Fahrzeuge um 4,0 Prozent auf 482 257 (Vorjahr: 463 822) Automobile. In den USA legten die Fahrzeugauslieferungen um 5,4 Prozent zu und summierten sich damit auf 396 961 (Vorjahr: 376 636) Einheiten.

Im Segment Motorräder stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 11,6 Prozent auf 1679 (Vorjahr: 1504) Mio. €. Die Auslieferungen stiegen um 7,2 Prozent auf 123 495 (Vorjahr: 115 215) Einheiten und entwickelten sich damit besser als der Gesamtmarkt. Die fünf größten Märkte von BMW Motorrad waren Deutschland, USA, Frankreich, Italien und Brasilien.

Das Segment Finanzdienstleistungen konnte seine positive Geschäftsentwicklung 2014 fortsetzen. Der Segmentumsatz legte um 3,6 Prozent auf 20 599 (Vorjahr: 19 874) Mio. € zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 6,4 Prozent auf 1723 (Vorjahr: 1619) Mio. €. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden insgesamt 1 509 113 (Vorjahr: 1 471 385) Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft abgeschlossen, was einem Zuwachs von 2,6 Prozent entspricht.

Die Zahl der Mitarbeiter ist 2014 um 5,4 Prozent gestiegen. Insgesamt waren weltweit 116 324 (Vorjahr: 110 351) Mitarbeiter bei der BMW Group beschäftigt. Im vergangenen Jahr haben rund 1500 junge Menschen eine Berufsausbildung in dem Unternehmen begonnen, davon 1200 in Deutschland. Insgesamt beschäftigte die BMW Group zum Stichtag 4595 junge Menschen in Berufsausbildung und Nachwuchsförderprogrammen.

Der Aufsichtsrat wird der Hauptversammlung am 13. Mai 2015 rof. Henning Kagermann zur Wiederwahl sowie Frau Simone Menne, Mitglied des Vorstands der Deutsche Lufthansa AG, und Dr. Norbert Reithofer zur Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Prof. Joachim Milberg, sowie Wolfgang Mayrhuber haben im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat jeweils ihr Mandat als Mitglieder des Gremiums mit dem Ende der Hauptversammlung 2015 niedergelegt. (ampnet/Sm) (Foto: BMW M6 Coupé. Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann)