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Im Jahr 2011 sind die Preise für die Anschaffung und den Unterhalt von Kraftfahrzeugen gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 4,2 Prozent gestiegen. In dem Zeitraum stiegen die allgemeinen Lebenshaltungskosten um 2,3 Prozent. Die Hauptursache für die Verteuerung des Autofahrens liegt einmal mehr in den gestiegenen Kraftstoffpreisen. Sie haben sich im Jahresdurchschnitt um elf Prozent erhöht. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den das Statistische Bundesamt und der ADAC vierteljährlich veröffentlichen.
Alle Indizes wurden letztmals für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt. Seitdem verteuerte sich Autofahren um 16,3 Prozent, Kraftstoffe um 28,9 Prozent und die allgemeine Lebenshaltung um 10,7 Prozent.

Neben den Kraftstoffen fließen noch weitere Faktoren in den Autokosten-Index ein. So werden auch die Anschaffungskosten für Neuwagen (+ 0,6 %), Motorräder (+ 1,4 %), die Kosten für Ersatzteile und Zubehör (+ 3,7 %), Reparaturkosten (+ 2,2 %), die Garagenmiete (+ 0,4 % im Jahresmittel), Fahrschulen und Führerscheingebühr (+ 1,5 %) auch die Kfz-Versicherung (+ 1,4 %) und Kfz-Steuer (- 1,7 %) berücksichtigt. (ampnet/nic)