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Der ADAC hat gemeinsam mit der Stiftung Warentest im aktuellen Test 28 Kindersitzen für verschiedene Gewichtsklassen untersucht. Dabei sind fünf Sitze mit „mangelhaft“ bewertet worden. Die Abwertungen von Casualplay Fix QR mit und ohne Fußstütze, und dem Graco Junior Maxi sind die Folge der schlechten Ergebnisse im Bereich Sicherheit. Beim Tott-XT von Phil&Teds und dem OKI b.fix von Brevi schlagen zusätzlich zu den Sicherheitsmängeln noch die erhöhten Schadstoffwerte zu Buche. Testsieger ist der Baby-Safe Plus II SHR mit Isofix Base von Römer für Kinder bis 13 Kilogramm.

Generell zeigt der ADAC Test, dass in jeder Gewichtsklasse und für jedes Alter mehrere mit „gut“ getestete Sitze zu haben sind. Insgesamt 15 Mal konnte die Note „gut“, sechs Mal „befriedigend“ und ein Mal „ausreichend“ vergeben werden. Im Bereich Sicherheit können die meisten Sitze glänzen. Beim Frontalaufprall waren 13 Sitze „gut“ bis „sehr gut“, beim Seitenaufprall konnten sogar 19 Produkte mit „gut“ oder „sehr gut“ abschneiden. Wer sein Kind sicher transportieren möchte, sollte beim Kindersitzkauf darauf achten, dass dieser über eine Rückenstütze verfügt. Ohne diese zusätzliche Stütze kann beispielsweise ein Seitenaufprall schwerwiegende Folgen haben.

In diesem Jahr wurden die Sitze zusätzlich in den Bereichen Ergonomie und Schadstoffprüfung geprüft. Die Untersuchung auf Schadstoffe mit denen Kindern in den Sitzen direkt in Berührung kommen können, hat sich auch auf das Ergebnis zweier Sitze niedergeschlagen. Diese wurden durch erhöhten Phthalat-Gehalt, die deutlich oberhalb der Grenze für Kinderspielzeuge liegen, mit einem „mangelhaft“ abgewertet. (ampnet/nic)

Ergebnisse des ADAC-Kindersitztestet